Es gibt wieder „Götterspeise“
Förderverein der LWL-Klinik Marsberg e.V. beschließt auf
der Jahreshauptversammlung 2008 kommende Aktivitäten
Eine durchweg positive Bilanz zog der Vorsitzende des Fördervereins der LWL-Klinik Marsberg PD Dr. Stefan Bender bei der ersten Jahreshauptversammlung. Seit der Gründung des Vereins im Juli 2007 konnten bereits einige Projekte und Aktivitäten zur ideellen und materiellen Unterstützung psychisch kranker und behinderter Menschen umgesetzt werden. Als Beispiel nannte Bender u.a. die Aufführung der Bielefelder Theatergruppe „Götterspeise“, die mehr als 180 Zuschauer in die LWL-Klinik führte und zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Patienten und Öffentlichkeit beitrug.Auf Grund des großen Erfolges freut sich der Förderverein am 21.11. auch die neue Produktion der integrativen Theatergruppe aus Bielefeld präsentieren zu können. Darüber hinaus plant der Verein am 01.11. ein Kerzenkonzert des Pianisten Michael Gumenjuk. Neben der Förderung kultureller Aktivitäten gehören auch weiterhin die finanzielle Unterstützung mittelloser Patienten im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich, Maßnahmen zur Verbesserung der Betreuung und Behandlung von Patienten der LWL-Klinik sowie die Förderung der beruflichen und sozialen Rehabilitation psychisch Kranker und psychisch Behinderter zu den Aufgaben und Zielen des Fördervereins. Die gute Vorstandsarbeit im ersten Vereinsjahr honorierten die Mitglieder mit der Wiederwahl des gesamten Vorstandes, der sich weiterhin aus dem Vorsitzenden Priv.-Doz. Dr. Stefan Bender, dem stellvertretenden Vorsitzenden Peter Thiemann, Schriftführer Matthias Hüllen sowie Schatzmeister Jörg Klein zusammensetzt. Mit einem gemeinsamen Grillfest der Mitglieder endete die erste Hauptversammlung des Fördervereins.
Harmonischer Klavierabend
Auf Einladung des Fördervereins der LWL-Klinik Marsberg e.V. spielte der Briloner Pianist Michael Gumenjuk am 1. November 2008 im Festsaal der LWL-Klinik ein fesselndes Kerzenkonzert. Über 60 begeisterte Gäste dankten ihm für die Klavierstücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Pjotr Tschaikowsky, Franz Liszt sowie Robert Schumann mit lang anhaltendem Applaus und dem Mitsingen seiner Zugabe. Bereits im Alter von 8 Jahren besuchte Michael Gumenjuk die Kinder- Musikschule in Temirtau, seiner Geburts- und Heimatstadt. 1983 beendete er seine 4-jährige Ausbildung am Musikalischen Kolleg. Während seines ebenfalls 4-jährigen Musik- und Pädagogik-Studiums mit Schwerpunkt Klavier in Astana, der Hauptstadt Kasachstans, gab er öffentliche Klavierkonzerte. Die staatliche Abschlussprüfung legte er mit sehr guten Noten ab. Michael Gumenjuk siedelte 1994 mit seiner Familie nach Deutschland über, wo er eine Ausbildung zum Kirchenmusiker machte. Seither lebt er in Brilon. Er steht im kirchlichen Orgeldienst und ist in der musikalischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen engagiert. Gerhard Behle, Oberstudienrat a.D., rundete den unterhaltsamen Klavierabend im nostalgischen Ambiente des Festsaals der Klinik mit begleitenden Texte und Gedichte ab.