Depressionen
Fragen & Antworten
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten zum Thema "Depression".
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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Der Begriff Depression geht auf das lateinische Wort "deprimere" im Sinne von "herunterdrücken und unterdrücken" zurück. Depression darf aber nicht, wie so oft, verwechselt werden mit einer getrübten Stimmung. Sie geht weit darüber hinaus. Wir unterscheiden nach Anzahl und Ausprägung der Symptome zwischen einer leichten, einer mittelgradigen und einer schweren Depression. Bei einer leichten Depression haben die Betroffenen beispielsweise Schwierigkeiten, ihre sozialen und beruflichen Aktivitäten fortzusetzen. Bei einer schweren Form sind sie - wenn überhaupt - nur teilweise dazu in der Lage.
Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen. Ungefähr jeder vierte in Deutschland erkrankt einmal in seinem Leben an einer Depression. Nach den Angaben der Weltgesundheitsorganisation wird die Depression im Jahr 2020 weltweit die zweithäufigste Erkrankung sein.
Grundsätzlich kann jede und jeder an einer Depression erkranken. Dies betrifft auch vermehrt junge Menschen. Unterschiede bestehen in der Anfälligkeit. Beispielsweise ist das Risiko bei Frauen, hormonell bedingt, fast doppelt so hoch wie bei Männern. Bestimmte Faktoren können das Risiko weiter erhöhen. Genauso wie das Rauchen das Krebsrisiko steigert, können biologische, psychische und soziale Faktoren das Depressionsrisiko steigern. Beispielsweise zählen seelische Belastungen, wie der Verlust eines geliebten Menschen, zu den Risikofaktoren. Aber auch körperliche Erkrankungen kommen als Auslöser in Betracht, wie z.B. Funktionsstörung der Schilddrüse, Schlaganfall oder hormonelle Umstellungen.
Typische Symptome sind Antriebslosigkeit, Ängste, sozialer Rückzug, innere Leere und Traurigkeit bis hin zu wiederkehrenden Gedanken über den Tod. Bei einer Depression treten dabei immer mehrere Merkmale auf. Die Symptome und ihre Ausprägung können individuell aber sehr verschieden sein. Hat man den Verdacht, an einer Depression zu leiden, sollte man sich an einen Facharzt oder Fachärztin wenden, d.h., an einen Psychiater oder einen ärztlichen Psychotherapeuten.
Im Wesentlichen kann man zwei Behandlungsmethoden unterscheiden. Zum einen biologische und zum anderen psychotherapeutische Verfahren. Zu den bekanntesten biologischen Verfahren zählen die medikamentösen Therapien (z.B. Antidepressiva), die Schlafentzugstherapie und die Lichttherapie. Unter psychischen Therapieverfahren sind vorrangig die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologische Therapie zu verstehen. Diese werden oftmals bei leichteren Erkrankungen eingesetzt. Bei schweren Formen ist meist eine Kombination beider Behandlungsmethoden notwendig.
Die Behandlung von leichten und mittelgradigen Fällen erfolgt meist ambulant durch den Facharzt bzw. einem psychologischen Psychotherapeuten. Ein stationärer Aufenthalt ist nur in Einzelfällen und bei schweren Depressionen notwendig.
Eine Depression kann zwischen Wochen und Monaten andauern. Sie kann einmalig oder wiederholt auftreten. Wird die Depression behandelt, so kann der Verlauf im Regelfall verkürzt und erheblich erleichtert werden. Ebenso werden durch eine Behandlung Rückfälle vermieden oder mindestens vermindert.
LWL-Klinik Marsberg
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